Schlagwort: Erdung

#107 Wie du dein Nervensystem einfach und natürlich beruhigen kannst

Interview mit Sabrina Fox übers Barfußgehen

Sabrina Fox, Autorin, Moderatorin, und spirituelle Beraterin, startete vor einigen Jahren ein Experiment, dass ihr so viele Vorteile brachte, dass sie es nicht mehr beendete:

Barfuß gehen – und zwar zu jeder Zeit.

Für die meisten Menschen mit gesunden Füßen ist barfuß gehen eine Wohltat: Füße und Beine sind besser durchblutet, die durch Schuhabsätze verkürzten Sehnen werden gedehnt. Das Gehen auf nackten Sohlen aktiviert und stärkt wenig genutzte Muskeln im Fuß und unteren Bein. Beim Barfuß-Gehen erleben wir uns komplett, weil es durch die vielen Informationen, die über die Füße aufgenommen werden, nicht mehr möglich ist, sich im Kopf und den Gedanken zu verlieren.

Beim Barfußgehen werden unsere Füße wieder wach. Wir erleben unseren Körper wieder im harmonischen Ganzen und nicht abgetrennt in eine obere und eine untere Hälfte. Und das ist besonders für uns hochsensible Menschen sehr wertvoll, denn eines der wichtigsten Dinge für uns im täglichen Leben ist:

Erdung.

Je wilder die Zeiten und die äußeren Einflüsse, desto wichtiger ist es für uns, regelmäßig am Tag kurz inne zu halten und uns auf uns selbst  zu besinnen und auf die Erde, auf der wir alle leben. Durch das „Erden“ schenken wir unserem sensiblen Nervensystem, die so dringend benötige Ruhe. Je öfter wir es praktizieren, desto selbstverständlicher wird es. Und desto wohler fühlen wir uns auf dieser Welt.

Barfuß-Trainer Emanuel Bohlander sagt:

Barfußgehen ist für mich die logische Konsequenz. Wir sind evolutionär nicht mit Schuhen ausgestattet worden und Jahrtausende lang barfuß gegangen. Warum sollten wir also nicht auch heute auf unsere Füße vertrauen?“  

In diesem Interview erfährst du, was für Vorteile das Barfußgehen noch besitzt und warum es neben den äußeren Auswirkungen auch noch eine spirituelle Übung ist.

Das sagt Sabrina Fox selbst:

Seit Juli 2014 gehe ich barfuß. Zuhause, auf der Straße, in Flugzeugen, in Straßenbahnen, in Läden, in Museen, in Galerien, in Restaurants, auf Bühnen, auf Reisen, bei Regen und Schnee. Natürlich höre ich auf meinen Körper und wenn es meinen Füßen zu kalt ist, dann schütze ich sie. Doch selbst unter Null Temperaturen gehen noch für ein paar hundert Meter. Wer hätte das gedachte? Ich damals nicht.

Und nein, ich habe keine dicke Hornhaut. Diese bildet sich als Schutzfunktion gegen Reibung. Meine Füße reiben gegen nichts mehr. Als ich anfing immer barfuß zu gehen, fiel mir als erstes eine Sache auf: Die Welt ist voller unterschiedlicher Temperaturen und Bodenbeläge und es macht richtig Spaß, das zu entdecken. Jeder Schritt wird zum Abenteuer! …

Buchtipp: Sabrina Fox – Auf freiem Fuß: Ein Jahr ohne Schuhe?

Kontakt: sabrinafox.com

Kontakt: E-Mail: Buero[at]SabrinaFox.com

 

 

 

 

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#89 Wie du dich in deinem Körper zu Hause fühlen kannst

Durch Körperbewusstsein selbstbewusster werden

Unsere Gesellschaft war lange Zeit komplett ausgerichtet auf Verstandesleistungen. Unsere körperlichen und seelischen Bedürfnisse rückten in den Hintergrund. Diese Prägung tragen wir alle noch mehr oder weniger in uns. Dabei ist es unser  Körper, unser Wahrnehmungsinstrument in dieser Welt, der uns hilft zu uns selbst zu kommen und uns in vielerlei Bereichen unterstützt.

Um uns in unserem Körper zu Hause zu fühlen, hilft uns unser Körperbewusstsein. Denn … wir lernen uns über unseren Körper besser kennen als über unseren Kopf.

Körperbewusstsein meint, dass wir unseren eigenen Körper wie ein Wissenschaftler erforschen, und damit seine Möglichkeiten und Fähigkeiten kennen lernen und richtig einschätzen können. Es geht bei der Entdeckung unseres Körpers um die Bewegungsmöglichkeiten und seine Fähigkeiten der Wahrnehmungsleistungen (z.B. unserer Sinnesorgane, unserer Empfindungen und Gefühle).

Das Wissen über die eigenen körperlichen Fähigkeiten und seine grob- wie feinmotorischen Möglichkeiten lassen uns unseren Handlungsspielraum erkennen und erleben:

Das bin ich und das kann ich.

Körperbewusstsein hilft uns, unsere physischen und psychischen Bedürfnisse zu erkennen und besser auf sie zu reagieren. Mit einem guten Körperbewusstsein werden alltägliche Tätigkeiten mit mehr Bewusstsein ausgeführt, so dass wir weniger Kraft/Energie benötigen und eine erhöhte Aufmerksamkeit für uns selbst und den Moment besitzen.

Das Motto lautet:

Raus aus dem Kopf – Rein in den Körper!

Der Vorteil ist: Wenn du im Körper bist, ist im Kopf endlich mal Ruhe!

Je besser du lernst, auf dein Körperbewusstsein und deine feine Sinneswahrnehmung zu hören, auf sie zu vertrauen und als weisen Ratgeber zu nutzen, desto besser gelingt es dir, in Harmonie mit dir zu leben. Du kannst bereits frühzeitig und intuitiv für dein seelisches und körperliches Wohlbefinden sorgen und in deiner Kraft bleiben.

Ein gutes Körperbewusstsein ist von daher super hilfreich auch für unsere Sensibilität – die wir ja auch über den Körper erfahren.

In dieser Podcastfolge erfährst du:

– wie wir unser Selbstbewusstsein durch unseren Körper stärken

– wir wir uns mehr geerdet fühlen

– wie wir präsenter sind

– warum Bewusstseinsforschung mit dem eigenen Körper so wertvoll ist

 

Buchempfehlung: Abgrenzung empathisch: Grenzen setzen – Abgrenzung lernen

 

 

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