Schlagwort: Bereicherung

#113 Wie du deine Hochsensibilität nicht mehr als Belastung erlebst

… und nicht mehr unter ihr leidest

Für manche Menschen ist die Hochsensibilität eine Freude – für andere ein Leid.

Wie wir unsere Feinsinnigkeit erleben und empfinden ist sehr individuell und hängt von so unterschiedlichen Faktoren wie unserer Bewertung darüber, auf welche Aspekte wir unseren Fokus legen, unseren passenden Lebensumständen oder auch unserer Fähigkeit, gut für uns zu sorgen und einzustehen, ab.

Wenn wir darunter leiden, dass wir so viel wahrnehmen können fühlen wir uns oft als Opfer der Umstände oder haben den Gedanken, dass das Leben gegen uns oder schwer ist, weil wir so sensibel sind. Und doch sind wir keine Opfer unseres Persönlichkeitsmerkmals, sondern können viel dazu beitragen, dass wir unsere Sicht darauf verändern.

Genauso können wir uns aber auch über eine gesteigerte Sinneswahrnehmung freuen, wenn wir angenehme Stoffe auf der Haut spüren, leckeres Essen schmecken, duftende Blumenfelder riechen, warme Sonnenstrahlen und eine positive Energie intensiv spüren. Wir alle kennen Tage, die sind aufgrund unserer Sensibilität randvoll mit guten Emotionen gefüllt, so dass wir sie unbedingt teilen wollen und unser Umfeld auch davon profitiert. Wir stecken voller Phantasie und Kreativität und haben der Welt und unseren Mitmenschen mit unserem Talent viel zu geben. Das sind bereichernde Aspekte dieser Gabe, die uns von Geburt an aus dem Grund begleitet, genau diese Dinge in die Welt zu bringen. 

Wir können beginnen, diese positiven Aspekte bewusst wahrzunehmen, innezuhalten und sie so richtig genießen. Und wir können Verantwortung für unsere Bedürfniss übernehmen und unser Leben für uns passender machen. Wie das möglich ist, erfährst du in praktischen Beispielen und Inspirationen in dieser Podcastfolge.

Buchtipp: Abgrenzung empathisch – Grenzen setzen – Abgrenzung lernen

Neues Video zum Thema in der Hochsensibel-Lounge Hochsensibilität – Freude oder Leid? Fluch oder Segen?

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#109 Synästhesie, Hochsensibilität und verknüpfte Wahrnehmungstalente

Interview mit Jasmin Sinha

Synästhesie kannst du dir vorstellen als eine Welt, in der Zahlen und Buchstaben farbig sind, obwohl sie schwarz gedruckt sind; in der Musik oder Stimmen einen Wirbel von Farben und Formen auslösen; in der Worte und Namen ungewöhnliche Geschmäcken besitzen.

 Synästhesie heißt “verbundene Sinneswahrnehmung”.

Synästhetiker besitzen die Fähigkeit, Neuronen im Hirn hochgradig zu vernetzen. Und dies findet sich besonders häufig bei hochsensiblen und hochbegabten Menschen.

Einige Synästheten personifizieren Zahlen, Buchstaben oder auch Monate. Sie ordnen ihnen ein Geschlecht zu oder gar Charaktereigenschaften, nehmen die selbst aber gar nicht als Synästhesie wahr, z.B. wenn dir der August weiblich erscheint und vielleicht etwas flatterhaft wirkt, dann gehört dies in den Bereich der Synästhesie. Viele von uns haben auch eine Gefühlssynästhesie, in der Gefühle an andere Phänomene gekoppelt sind.

Über solche Dinge spricht kaum jemand. Weil die Synästhesie immer schon da war, ist es für Betroffene einfach normal und ihnen selbst mitunter gar nicht bewusst. Synästhesie ist ein recht weit verbreitetes Phänomen, das schätzungsweise bei 5-10% aller Menschen auftritt, oft bei kreativ und musisch veranlagten Menschen, wie bei dem Maler David Hockney, sowie bei den Songwritern Billy Joel und Lady Gaga.

Da viele feinsinnige Menschen überdurchschnittlich kreativ veranlagt sind, kennen viele uns dieses Phänomen.

 

Was die Synästhesie für dich bedeuten, und welche Vorteile du dadurch erfahren kannst, erfährst du in dieser Podcastfolge.

Buchtipp zur Folge: Hypersensitiv: Synästhesie – Hochsensibilität – Savants  von Sabrina Wallner

 

Mehr Infos:

Deutsche Synästhesie-Gesellschaft

Über Jasmin

2003 stieß ich auf das Thema “Synästhesie” und habe mich tief eingearbeitet. Ich bin aktives Mitglied der Deutschen Synästhesie-Gesellschaft.  Regelmäßig besuche ich regionale Treffen oder internationale wissenschaftliche Synästhesie-Konferenzen und halte dort Vorträge. 

Auf die Themen “Überdurchschnittliche Begabung und Hochbegabung”  sowie “Hochsensitivität” bzw. “Hochsensibilität” stieß ich ein paar Jahre später, und auch sie ließen mich nicht mehr los. Und auf einmal fällt alles an seinen Platz. Jahrzehntelange Fragen zu meinem “So-Sein” haben ihre Antworten gefunden. Die “Trinität” der drei Themen und ihr ganz besonderer innerer Zusammenhang bestimmt seither meine ganze Ausrichtung und Arbeit als Coach.

Kontakt Jasmin Sinha

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#89 Wie du dich in deinem Körper zu Hause fühlen kannst

Durch Körperbewusstsein selbstbewusster werden

Unsere Gesellschaft war lange Zeit komplett ausgerichtet auf Verstandesleistungen. Unsere körperlichen und seelischen Bedürfnisse rückten in den Hintergrund. Diese Prägung tragen wir alle noch mehr oder weniger in uns. Dabei ist es unser  Körper, unser Wahrnehmungsinstrument in dieser Welt, der uns hilft zu uns selbst zu kommen und uns in vielerlei Bereichen unterstützt.

Um uns in unserem Körper zu Hause zu fühlen, hilft uns unser Körperbewusstsein. Denn … wir lernen uns über unseren Körper besser kennen als über unseren Kopf.

Körperbewusstsein meint, dass wir unseren eigenen Körper wie ein Wissenschaftler erforschen, und damit seine Möglichkeiten und Fähigkeiten kennen lernen und richtig einschätzen können. Es geht bei der Entdeckung unseres Körpers um die Bewegungsmöglichkeiten und seine Fähigkeiten der Wahrnehmungsleistungen (z.B. unserer Sinnesorgane, unserer Empfindungen und Gefühle).

Das Wissen über die eigenen körperlichen Fähigkeiten und seine grob- wie feinmotorischen Möglichkeiten lassen uns unseren Handlungsspielraum erkennen und erleben:

Das bin ich und das kann ich.

Körperbewusstsein hilft uns, unsere physischen und psychischen Bedürfnisse zu erkennen und besser auf sie zu reagieren. Mit einem guten Körperbewusstsein werden alltägliche Tätigkeiten mit mehr Bewusstsein ausgeführt, so dass wir weniger Kraft/Energie benötigen und eine erhöhte Aufmerksamkeit für uns selbst und den Moment besitzen.

Das Motto lautet:

Raus aus dem Kopf – Rein in den Körper!

Der Vorteil ist: Wenn du im Körper bist, ist im Kopf endlich mal Ruhe!

Je besser du lernst, auf dein Körperbewusstsein und deine feine Sinneswahrnehmung zu hören, auf sie zu vertrauen und als weisen Ratgeber zu nutzen, desto besser gelingt es dir, in Harmonie mit dir zu leben. Du kannst bereits frühzeitig und intuitiv für dein seelisches und körperliches Wohlbefinden sorgen und in deiner Kraft bleiben.

Ein gutes Körperbewusstsein ist von daher super hilfreich auch für unsere Sensibilität – die wir ja auch über den Körper erfahren.

In dieser Podcastfolge erfährst du:

– wie wir unser Selbstbewusstsein durch unseren Körper stärken

– wir wir uns mehr geerdet fühlen

– wie wir präsenter sind

– warum Bewusstseinsforschung mit dem eigenen Körper so wertvoll ist

 

Buchempfehlung: Abgrenzung empathisch: Grenzen setzen – Abgrenzung lernen

 

 

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#65 Vorteile der Hochsensibilität und Feinsinnigkeit: Zugang zu deinen medialen Fähigkeiten

Bereichernde Informationen aus der feinstofflichen Welt

Viele feinsinnige Menschen können spüren, dass es mehr gibt, als das, was mit bloßem Auge zu sehen ist. Oft besitzen sie auch ein Selbstverständnis für mediale Erfahrungen. Sie haben häufig sehr feine Antennen, Wahrnehmungen über die fünf Sinne hinaus, die ihnen zum Beispiel Vorahnungen vermitteln. Die inneren Sinne erleichtern es ihnen auch, Stimmungen und Energien zu fühlen. Dies ist der Zugang zur unsichtbaren Wirklichkeit, die feinstoffliche Welt, was das Leben sehr reich und bunt macht! Zum Beispiel wissen sie vielleicht, wenn das Telefon klingelt, wer anruft, ohne das Display gesehen zu haben. Oder träumen nachts von einer Begebenheit in der Zukunft, die dann auch tatsächlich so eintritt.

Jeder Mensch, der es wirklich möchte, kann seine medialen Fähigkeiten entdecken. Nur sind wir uns meistens unserer Möglichkeiten nicht bewusst und trainieren sie damit natürlich auch nicht. Alle Menschen besitzen die Anlagen zur Wahrnehmung von feinstofflichen Dingen. Diese Wahrnehmung wird geschult über Training. Das empfangene Wissen erleichtert nicht nur das Leben, sondern macht die Welt bunter und ereignisreicher.

Der Zugang wird leichter möglich in einem entspannten Zugang. Je tiefer die Entspannung ist, desto langsamer werden unsere Gehirnwellen.

Wer skeptisch ist, ob es überhaupt eine unsichtbare Wirklichkeit gibt, wird Schwierigkeiten haben, die feinstoffliche Welt wahrzunehmen. Es bedarf der Offenheit und eines weiten Blickwinkels auf das Leben, um die erweiterten Sinneseindrücke zu realisieren. Mit Mitteln des rationalen Denkens ist es nicht möglich, etwas zu verstehen, dass sich jedem rationalen Verständnis entzieht. Es gibt für die unsichtbare Wirklichkeit keine exakten Grundprinzipien. Auch sas Universum, das Göttliche ist für uns unfassbar, weil es viel größer als unser Denken ist. Die übersinnlichen Wahrnehmungen sind eines der größten Geschenke der Hochsensibiliät, weil sie uns viele erfüllende Momente verschaffen können. Sie werden als Hochsensitivität bezeichnet. Der Zustand der Hingabe und des Vertrauens macht diese Erfahrungen möglich.

Buchtipp: Das Handbuch übersinnlicher Wahrnehmung: Übersinnliche Fähigkeiten entdecken und trainieren*  von Pete A. Sanders

 

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#57 Hochsensibilität und Partnerschaft

Wie wir Partnerschaften mit unserer Sensibilität bereichern

Wir wollen keine Partnerschaft, die auf Sicherheit ausgelegt ist. Wir wünschen uns ein Berührtsein von Körper, Seele und Geist – gerade weil wir so viel und intensiv empfinden können und wissen, wie schön das ist!

Aufgrund eines starken Einfühlungsvermögens und Empathie, der umfassenden Wahrnehmung und unserem besonders intensiven Weitblicks sind wir einerseits wertvolle und bereichernde Lebenspartner; andererseits stöhnen manche Menschen darüber, wie anstrengend wir sein können.

Die Kunst besteht darin, sowohl uns selbst, als auch unseren Partner mit all den Besonderheiten, die jeder mit in die Beziehungen bringt, wertzuschätzen.

Es gibt einige Vorteile, die eine hohe Sensibilität für Partnerschaften mit sich bringt. Hochsensible Menschen bringen eine hohe Empfindsamkeit in partnerschaftliche Beziehungen ein. Wir haben eine hohe Fähigkeit zur Begeisterung und zur tiefgründigen und facettenreichen Wahrnehmung. Zudem können wir auch die Sexualität intensiv genießen, wenn wir eine gute Beziehung zu unserem Körper besitzen. Dies alles kann eine Partnerschaft bereichern.

Da wir uns wenig auf Trubel und Oberflächlichkeiten ausrichten, gibt es mehr Raum, um sich mit der Beziehungs zu beschäftigen. Zudem reflektieren wir gerne sowohl uns selbst, als auch das Verhalten unseres Gegenübers. Dies kann hilfreich sein, sich einander wirklich kennen zu lernen, sich auch aufeinander zuzubewegen und einzustellen, und wir in der Wertschätzung füreinander bleiben.

Partnerschaft ist eine Königsdisziplin im Leben – die Bezugnahme auf einen anderen Menschen. Es ist mit die größte Herausforderung im Leben, weil die andere Person uns so viel von uns selbst aufzeigt und wir dadurch zu besonders intensiven Gefühlen fähig sind.

Durch unsere Sensibilität erleben wir Beziehungen besonders intensiv. Wir sind zu tiefen Gefühlen fähig, die für andere Menschen sehr reizvoll und anziehend sind – besonders, wenn wir im Einklang mit uns selbst sind – JA zu uns sagen.

Buchtipp : Marianne Skarics Sensibilität und Partnerschaft*   

 

 

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