Interview mit Anja Hirschmann über Osteopathie und Sensibilität
Wie können wir unsere Feinsinnigkeit genießen – und auch beruflich einsetzen?
Anja Hirschmann beschreibt in diesem Interview, welchen Weg sie gegangen ist, um beruflich entsprechend ihrer Talente und Bedürfnisse zu arbeiten.
Dazu dient die Einheit von Körper, Seele und Geist. Anja hat in der Osteopathie ihre berufliche Heimat gefunden. Dabei handelt es sich um eine eigenständige Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie baut auf den körpereigenen Selbstheilungs- und Selbstregulationskräften auf. Krankheiten und Störungen entstehen oftmals dadurch, dass der Körper die Fähigkeit zur Selbstregulierung verliert. An diesem Punkt setzt die Osteopathie an und mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers, indem sie den Ursachen von Beschwerden auf den Grund geht und Menschen in ihrer Gesamtheit behandeln.
Osteopathen behandeln ausschließlich mit den Händen. Im Vordergrund steht Sie das Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen.
Anja hat darüber hinaus für den Alltag einen achtsamen Umgang mit sich und der Welt gefunden, um sich mit ihrer Sensibilität wohl zu fühlen. Ebenso kennst sie die heilsame Wirkung der bewussten Wahrnehmung unseres Körpers. Das können wir erleben, wenn wir Dinge tun, die uns den Körper spüren lassen. Körperbewusstsein hilft uns, geerdet zu sein – zu uns zu kommen
Das sagt sie selbst:
Ich bin 1966 in Göttingen als erstes von drei Kindern geboren.
Nach dem Abitur machte ich eine Ausbildung zur Krankengymnastin. Ich arbeitete ein paar Jahre in verschiedenen Praxen, heiratete, bekam drei Kinder, pausierte. Ein paar Jahre später – inzwischen geschieden – stieg ich wieder in meinen Beruf ein.
In 2015 verwirklichte ich den lange gehegten Wunsch, eine eigene Praxis zu führen, in der ich mittlerweile mit einer Kollegin tätig bin.
Kontakt: Anja´s Webseite
email: anja _hirschmann@web.de
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