2. Hochsensibel – was ist das überhaupt?

Jeder Mensch besitzt hochsensible Anlagen.

Obwohl der Begriff Hochsensibilität schon einige Jahre durch die deutsche Sprache geistert, gibt es noch oft Unklarheiten was damit genau gemeint ist. In dieser Folge erfährst du etwas über die Merkmale der Hochsensibilität und warum es sich dabei um Wahrnehmung und Reize dreht. Mit offenen Sinneskanälen werden viele Reize aufgenommen. Diese verstärkte Reizaufnahme trifft im Körper auf eine weitere, ebenso intensivere körperliche und geistige Verarbeitung der Wahrnehmungsdetails. Bildhaft ausgedrückt fehlen feinsinnigen Menschen häufig Filter und eine dicke Haut, um vor äußeren Einflüssen geschützt zu sein. Sie sind durchlässiger für Energien, Stimmungen oder Schwingungen. Weil sie automatisch so viel aufnehmen, müssen sie viel verarbeiten und klagen deshalb häufig über Erschöpfungssymptome wie Müdigkeit, Lustlosigkeit, gereizte Nerven, Kopfschmerzen etc.  Das muss aber nicht sein. Es gibt Möglichkeiten, das Leben als hochsensibler Mensch zu genießen – in vielen Bereichen auch besonders zu genießen.

Ein Leben mit Hochsensibilität wird von vielen in dem Satz zusammen gefasst: “Ich war schon immer anders”. Dabei ist jeder Mensch anders. Und das ist etwas sehr bereicherndes für diese Welt. Aber viele, die sich von Hochsensibilität angesprochen fühlen empfinden das “Anderssein” als ein Fremdsein in dieser Welt. Und das resultiert aus einer ganz eigenen Art von Wahrnehmung, die – so legen es aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen nahe – in einer ebenso eigenen Art von Informationsverarbeitung im Gehirn begründet ist.

Die Thematik der Hochsensibilität ist noch nicht so lange in unserem Bewusstsein und in der wissenschaftlichen Forschung verankert. Deshalb kannst du dich selbst erforschen und deine Sinnes- Anlagen genau kennenlernen.

 

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