Schlagwort: Reizüberflutung

#122 Wie du Überreizung vorbeugen kannst

… und was das passende Leben für dich damit zu tun hat

 

Viele von uns wussten lange nichts von ihrer speziell ausgeprägte Sensitivität und wunderten sich oft darüber, dass sie weniger belastbar als andere Menschen sind. Dabei sind wir im Grunde gar nicht weniger belastbar.

Das Gegenteil ist der Fall. Wir sind nicht weniger belastbar, sondern werden stärker belastet! Weil wir mehr wahrnehmen, spüren, sehen, riechen oder fühlen. Dies ist gerade in unserer heutigen, sehr bewegten und lauten Umwelt nicht einfach. Wer die unangenehmen Auswirkungen von Hochsensitivität mindern möchte, muss einen vergleichsweise hohen Aufwand betreiben, der anderen häufig überhaupt nicht verständlich ist.

Wir brauchen mehr Ruhephasen, können in der Regel weniger Termine wahrnehmen und ziehen meist das Alleinsein großen Events vor. 

Da bei uns äußere Reize über stärkere innere Empfindungsmuster als dies bei anderen Personen der Fall ist, nach innen geleitet werden, fühlen wir uns schnell überreizt und müssen uns häufig bewusst abschotten. Reizüberflutung erleben wir nicht nur im Großstadtgedränge sondern auch zum Beispiel im Straßenverkehr oder durch die Herausforderungen einer permanenten medialen Berieselung von unzähligen Bildschirmen oder Lärm. Und auch unser Freizeitleben kann für uns einfach zu viel sein. All das kostet Kraft, Energie und zehrt an der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit.

Wie kann es uns trotz allem gelingen, unsere sensitiven Anlagen wertzuschätzen und zu genießen? Wie können wir trotzdem JA zu uns mit all unseren Besonderheiten sagen? Wie können wir uns das Leben passender machen, so dass es unseren individuellen Bedüfnissen entspricht?

Das, und warum das Gefühl von Neid dabei hilfreich für uns sein kann, erfährst du in der aktuellen Podcastfolge! Wir können viel selbst dafür tun!

Die Infos zum Online-Seminar für deine Seelenverbindung, in der du deine feinen Wahrnehmungen als etwas Wunderbares erleben kannst, findest du hier: Online-Seminar: Deine Seelenverbindung – Ein Reading für dich selbst

 

 

 

 

 

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#42 AD(H)S oder hochsensibel?

Du bist richtig, so wie Du bist!

Viele feinsinnige Erwachsene und Kinder haben schon einmal die Diagnose ADS oder ADHS bekommen, wenn sie sich mit der Bitte um Hilfe zur Auflösung der Symptome an einen Arzt gewendet haben. Über dieses Thema existieren verschiedene Theorien, die Gemeinsamkeiten oder Unterschiede aufweisen. Ein gravierender Unterschied ist, dass es sich bei AD(H)S um eine Diagnose handelt, während es sich bei der Hochsensibilität um ein Persönlichkeitstemperament dreht.

Gemeinsamkeiten gibt es einige:

Sehr empfindsam, eine feine Wahrnehmung, feinfühlig, anfällig für Reizüberflutung und zum Teil auch Konzentrationsschwierigkeiten. Sie fühlen sich oft als Außenseiter. Extrovertierte stehen oft unter Strom. Introvertierte sind häufig Träumer, die sich in sich zurückziehen – in ihre eigene Welt abtauchen. Dort ist es ruhig, bunt und diese Welt gibt ihnen immer wieder Halt und Sicherheit. Auch auf körperliche Ebene gibt es Parallelen: Schlafstörungen, psychosomatische Erkrankungen, Allergien, wiederkehrende Infekte usw. … und die Symptome werden von der Medizin oder Psychiatrie mit Medikamenten behandelt.

Und sie fallen auf – sie sind anders als viele ihrer Mitmenschen, ecken vielleicht an, werden kritisiert weil sie nicht „funktionieren“ und denken dabei häufig, dass sie nicht richtig sind.

Wir möchten Dich einladen genau diesen Gedanken zu hinterfragen:

Was wäre, wenn alle richtig sind wie sie sind, aber die Lebensbedingungen nicht richtig für diese Menschen?

Was wäre, wenn sie versucht haben sich anzupassen und dafür den Preis der „Krankheits“-Symptome bezahlen?

Die Begrifflichkeit ist nicht das Entscheidende. Entscheidend ist, dass wir uns annehmen so wie wir sind, wir uns richtig fühlen. Und das können wir, wenn wir aufhören uns anzupassen und beginnen das Leben passend für uns zu gestalten. Jeder einzelne Mensch ist eine wertvolle, glänzende Perlen, die da ist, um das Leben zu bereichern mit dem, was diese Perle auf die Welt mitgebracht hat.

 

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#26 Wie dir Meditation nach Überreizung hilft und eine Überraschung

Wie hilft Meditation? Inspiration mit dem Podcastmacher

Ist dir manchmal alles zu viel? Zu laut, zu hell, zu grell und ein schwirrender Kopf?

Überreizung ist für viele hochsensible Menschen ein großes Problem. Reizüberflutung ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für einen Körperzustand, in dem dieser durch die Sinne so viele Reize gleichzeitig aufnimmt, dass sie nicht mehr verarbeitet werden können und bei uns zu einer psychischen Überforderung führen. Das erleben feinsinnige Menschen häufig im Alltag. Was kannst Du tun, wenn Du bereits übererregt bist? Anstatt es zu leugnen, akzeptiere es. Denke daran, dass es eine natürliche Körperreaktion und Prozess ist und dir zeigt, dass du wieder mit deiner Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zu dir selbst zurückkommen kannst. Zum Beispiel mit Meditation. Und was genau ist Meditation?

Zu meditieren bedeutet ganz in dem aufzugehen, was du gerade machst, dir in diesem Moment ganz bewusst zu sein, ohne dabei in Gedanken oder Sorgen zu versinken, denn sonst entfernst du dich wieder von dem meditativen Zustand. Meditation ist ein „bei sich sein“, wörtlich übersetzt bedeutet es so viel wie sich zur Mitte hin ausrichten oder einen Zustand entspannter Aufmerksamkeit einzunehmen. Es gibt kein Ziel beim Meditieren, sondern einfach zu sein in dir, dich von den Reizen der Außenwelt und dem Trubel des Alltags in dich selbst zurückzuziehen und anzunehmen, was gerade da ist.

Und wie das auch ganz leicht im Alltag umzusetzen ist, erfährst du in dieser Podcastfolge.

Zudem ist es ein besondere Folge, weil Ishtiq, der Podcastmacher, erstmals vor dem Mikrofon erscheint, so dass du auch ihn besser kennenlernen kannst. Er stellt sich vor und bringt ein besonderes Geschenk zur Auflösung von Reizüberflutung für uns mit. Lass dich überraschen!

Wir freuen uns riesig über deine Kommentare und Bewertungen auf Itunes. Deine Bewertung auf Itunes für den Podcast hilft uns allen – das Wissen und das Verständnis für Hochsensibilität zu verbreiten und den Fokus auf die bereichernden Aspekte zu legen!
Die Anleitung dazu findest du hier.

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#23 Hochsensible Kinder

Woran du hochsensible Kinder erkennen kannst

Es gibt Kinder deren Verhalten uns auffällt, uns vielleicht Sorgen bereitet oder auch missfällt oder vergnügt. Sie verhalten sich vielleicht nicht entsprechend der Norm und wir fragen uns ob sie hochsensibel sind. Aber Kinder lassen sich, genauso wie Erwachsene, nicht so einfach in eine Schublade stecken in der wir hilfreiche Raster und „Gebrauchsanleitungen“ finden. Wir benötigen eine verständnisvolle Sicht auf sie und die Bereitschaft sie in ihren Eigenarten anzunehmen. Und wir können uns immer fragen: Wieso fällt mir dieses Kind auf? Warum stört mich ein bestimmtes Verhalten? Was hat das mit mir zu tun? Oft leben diese Kinder Anteile von uns selbst aus, mit denen wir hadern.

Zudem ist es häufig so, dass diese Auffälligkeiten, noch bevor wir an Hochsensibilität oder eine Reizüberflutung des Kindes denken, die sich durch klare Strukturen und eine Entstressung auf vielen Ebenen zur allgemeinen Entspannung beitragen können, ein negativer Mangelblick auf das Kind die Überhand gewinnt. Und das tut den Kindern Unrecht. Denn sie sind einzigartig udn wundervoll und zeigen auf der anderen Seite ungewöhnliche Stärken – unter Umständen jedoch verbunden mit besonderen Reaktionen. So ertragen hochsensible Kinder z.B. keine Ungerechtigkeiten. Aufgrund ihrer umfassenden Wahrnehmungsfähigkeit sind ihnen die Konsequenzen einer solchen Behandlung bewusst und sie empfinden sie häufig besonders negativ – was wiederum dazu führt, dass sich das Kind selbst abwertet. Negative Folgen entstehen auch dadurch, wenn das hochsensible Kind sich komplett unverstanden fühlt. Das kann leicht passieren, denn unser gesellschaftliches System ist so angelegt, dass Leistungsorientierung und Konkurrenzdenken oft als Norm vermittelt werden. Und genau das widerspricht dem Empfinden Hochsensibler, denn ihre Werte orientieren sich meist an Werten wie Gerechtigkeit und Wahrhaftigkeit.

In dieser Folge teile ich ein paar grundsätzliche Gedanken mit dir zu diesen Kindern und Merkmale, die uns bei einer Orientierung und eine hilfreiche Sicht auf diese Kinder helfen können.


Deine Bewertung auf Itunes für den Podcast hilft uns allen – das Wissen und das Verständnis für Hochsensibilität zu verbreiten!
Die Anleitung dazu findest du hier.

 

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