Schlagwort: Bedürfnisse

#122 Wie du Überreizung vorbeugen kannst

… und was das passende Leben für dich damit zu tun hat

 

Viele von uns wussten lange nichts von ihrer speziell ausgeprägte Sensitivität und wunderten sich oft darüber, dass sie weniger belastbar als andere Menschen sind. Dabei sind wir im Grunde gar nicht weniger belastbar.

Das Gegenteil ist der Fall. Wir sind nicht weniger belastbar, sondern werden stärker belastet! Weil wir mehr wahrnehmen, spüren, sehen, riechen oder fühlen. Dies ist gerade in unserer heutigen, sehr bewegten und lauten Umwelt nicht einfach. Wer die unangenehmen Auswirkungen von Hochsensitivität mindern möchte, muss einen vergleichsweise hohen Aufwand betreiben, der anderen häufig überhaupt nicht verständlich ist.

Wir brauchen mehr Ruhephasen, können in der Regel weniger Termine wahrnehmen und ziehen meist das Alleinsein großen Events vor. 

Da bei uns äußere Reize über stärkere innere Empfindungsmuster als dies bei anderen Personen der Fall ist, nach innen geleitet werden, fühlen wir uns schnell überreizt und müssen uns häufig bewusst abschotten. Reizüberflutung erleben wir nicht nur im Großstadtgedränge sondern auch zum Beispiel im Straßenverkehr oder durch die Herausforderungen einer permanenten medialen Berieselung von unzähligen Bildschirmen oder Lärm. Und auch unser Freizeitleben kann für uns einfach zu viel sein. All das kostet Kraft, Energie und zehrt an der inneren Ruhe und Ausgeglichenheit.

Wie kann es uns trotz allem gelingen, unsere sensitiven Anlagen wertzuschätzen und zu genießen? Wie können wir trotzdem JA zu uns mit all unseren Besonderheiten sagen? Wie können wir uns das Leben passender machen, so dass es unseren individuellen Bedüfnissen entspricht?

Das, und warum das Gefühl von Neid dabei hilfreich für uns sein kann, erfährst du in der aktuellen Podcastfolge! Wir können viel selbst dafür tun!

Die Infos zum Online-Seminar für deine Seelenverbindung, in der du deine feinen Wahrnehmungen als etwas Wunderbares erleben kannst, findest du hier: Online-Seminar: Deine Seelenverbindung – Ein Reading für dich selbst

 

 

 

 

 

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#119 Fühlst du dich schuldig wenn du ganz du selbst bist?

Interview mit Hartmut Lohmann über Schuldgefühle

Schuldgefühle kennt jeder von uns – und keiner will sie haben. Besonders als sehr feinsinnige Menschen, haben wir uns oft nicht angenommen gefühlt mit unseren Besonderheiten und Bedürfnissen und diese Haltung uns selbst gegenüber meist in uns verinnerlicht und bis in die heutige Zeit verstärkt. Wenn wir jetzt unsere wahren Bedürfnisse und uns selbst ganz zeigen, fühlen wir uns häufig schuldig.

Schuldgefühle sind unter den Gefühlen eine besondere Spezie. Streng genommen handelt es sich dabei nicht um ein Gefühl, sondern um die Auswirkungen eines Urteils, dass wir getroffen haben, oder uns von jemand anderem suggeriert worden ist. Schuldgefühle entstehen, wenn wir zum Beispiel unser Verhalten als falsch bewerten und uns dafür verurteilen.

Und da wir häufig im Leben gehört oder suggeriert bekommen haben, dass wir nicht OK sind, dass wir uns „normal“ und anders verhalten sollen, nämlich angepasst an die Bedürfnisse anderer, erleben wir dann Schuldgefühle in unangenehmer Form.

Wenn wir beginnen, uns selbst Ernst zu nehmen für unsere Bedürfnisse und diese umzusetzen oder einzufordern, beginnt häufig ein innerer Konflikt, weil wir sie als etwas negatives betrachten. In diesem Interview rollt Hartmut Lohmann dieses Thema von einer anderen Seite auf, denn die positive Seite von Schuldgefühlen ist unsere soziale Verantwortung für uns als Spezie.

Schuld steckt in diesem Sinne den sozialen Rahmen ab, indem wir uns bewegen – gleichzeitig schränkt sie unsere Identität ein, unsere Entfaltung als Individuum. Wir bewegen uns in einem inneren Konflikt, der uns Stress bereitet. Die Regeln nach denen wir spielen, werden von den Schuldgefühlen bestimmt.

In dieser Podcastfolge erfährst du, wie wir mit einem neuen Blick auf das Thema auch die Chance bekommen, Schuldgefühlen anders und neu zu begegnen und uns mit ihnen auszusöhnen.

Über Hartmut:

Als Medium und Geistheiler ist er erfolgreich in Deutschland und seine Methode der Chi-Heilung erfreut sich immer größerer Erfolge. Als Teil des Teams von Chi-Heilung international ist er ein Spezialist für Heilung auf räumliche Distanz wie alle seine Kollegen dort. Er muss niemanden mehr vor Ort behandeln, um die tiefsten Knoten der Seele zu lösen.

Die Webseite der Heilpraxis : http://www.chi-heilung.de/

Das Chi-System

http://www.chi-heilung.de/chi-systeme/

Das Chi-System ist eine neuartige Technologie zur Selbstheilung. Es ist Meditation 2.0, die Heilung der nächsten Generation.

 

 

 

 

 

 

 

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#113 Wie du deine Hochsensibilität nicht mehr als Belastung erlebst

… und nicht mehr unter ihr leidest

Für manche Menschen ist die Hochsensibilität eine Freude – für andere ein Leid.

Wie wir unsere Feinsinnigkeit erleben und empfinden ist sehr individuell und hängt von so unterschiedlichen Faktoren wie unserer Bewertung darüber, auf welche Aspekte wir unseren Fokus legen, unseren passenden Lebensumständen oder auch unserer Fähigkeit, gut für uns zu sorgen und einzustehen, ab.

Wenn wir darunter leiden, dass wir so viel wahrnehmen können fühlen wir uns oft als Opfer der Umstände oder haben den Gedanken, dass das Leben gegen uns oder schwer ist, weil wir so sensibel sind. Und doch sind wir keine Opfer unseres Persönlichkeitsmerkmals, sondern können viel dazu beitragen, dass wir unsere Sicht darauf verändern.

Genauso können wir uns aber auch über eine gesteigerte Sinneswahrnehmung freuen, wenn wir angenehme Stoffe auf der Haut spüren, leckeres Essen schmecken, duftende Blumenfelder riechen, warme Sonnenstrahlen und eine positive Energie intensiv spüren. Wir alle kennen Tage, die sind aufgrund unserer Sensibilität randvoll mit guten Emotionen gefüllt, so dass wir sie unbedingt teilen wollen und unser Umfeld auch davon profitiert. Wir stecken voller Phantasie und Kreativität und haben der Welt und unseren Mitmenschen mit unserem Talent viel zu geben. Das sind bereichernde Aspekte dieser Gabe, die uns von Geburt an aus dem Grund begleitet, genau diese Dinge in die Welt zu bringen. 

Wir können beginnen, diese positiven Aspekte bewusst wahrzunehmen, innezuhalten und sie so richtig genießen. Und wir können Verantwortung für unsere Bedürfniss übernehmen und unser Leben für uns passender machen. Wie das möglich ist, erfährst du in praktischen Beispielen und Inspirationen in dieser Podcastfolge.

Buchtipp: Abgrenzung empathisch – Grenzen setzen – Abgrenzung lernen

Neues Video zum Thema in der Hochsensibel-Lounge Hochsensibilität – Freude oder Leid? Fluch oder Segen?

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#106 Hochsensibilität in Zeiten von Corona

Interview mit Viktoria Sawall

Probleme, Herausforderungen in Zeiten von Corona – und wie du gut damit umgehen kannst

Diese Zeiten sind neu für uns alle, oft herausfordernd und zum Teil erleben wir sie als bedrohlich.

Wir als feinsinnige Menschen nehmen mit unserer ausgeprägten Sensibilität nicht nur die eigenen Gefühle, oder die des unmittelbaren Umfelds wahr, sondern auch mitunter die des Kollektivs, der Gesellschaft. 

Mit unserem empfindlichen Nervensystem, das gerade dann überanstrengt ist, wenn zum Beispiel intensive Gerüche, laute Geräusche oder emotionale Stimmungen aus dem Umfeld auf uns einwirken. Deshalb ziehen wir uns oft zurück und suchen Stille, damit wir unser Nervensystem wieder beruhigen und uns selbst besser wahrnehmen können.

Gleichzeitig sehnen sich viele von uns zur Zeit immer wieder nach mehr nach Kontakten, obwohl wir früher viel öfter darüber nachgedacht haben, dass diese uns auch überfordern oder anstrengen.

Wie können wir mit diesen, zum Teil widersprüchlichen, Bedürfnissen in uns umgehen? Wie finden wir wieder zu uns selbst, wenn wir so intensiv die Stimmung und Energie um uns herum wahrnehmen?

Viktoria Sawall berichtet in diesem Interview von ihren Learnings als hochsensible Person in dieser Zeit und teilt in großer Offenheit ihre Erfahrungen mit uns.

Über Viktoria

Als hochsensible Person entdeckt Viktoria Schritt für Schritt, wie sie durch Zuhören Ihrer Sensibilität und Intuition ihre Lebensqualität wieder steigert. Dabei fällt ihr immer wieder auf, dass ihre Wahrnehmungen als Kind bereits alle Antworten innehatte und wusste was zu tun ist, damit sie gut mit sich umgeht. 

Erst nachdem sie ihre intensive Vielsinnigkeit und Hochsensibilität akzeptierte, traute sie sich über einige Umwege diesen Wahrnehmungen nachzugehen. 

Heute ist sie als Model zu buchen, interviewt spannende Menschen und dreht Videos, weil das zu ihrer Berufung gehört.

Ihre Empathie und hellsinnigen Wahrnehmungen setzt sie beruflich bei einer nationalen Personalberatung ein, für die intuitives Körperwissen Alltagswerkzeug ist. Sie fühlt sich endlich angekommen in einem Raum, in dem Sie aufblühen kann. 

Es liegt Viktoria am Herzen, uns daran zu erinnern, dass nur jeder für sich selbst die eigenen Rahmenbedigungen im Leben zum Blühen schaffen kann.

Hier findest du ihren Youtubekanal: Viktoria bei YouTube

und ihren Instagram-Account:  viktoriasawall

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#103 Helfersyndrom – zu empathisch für andere?

Fühlst du dich manchmal wie ein Kummerkasten?

Spürst du was andere Menschen brauchen und hast schnell den Impuls zu helfen? Noch bevor du um Hilfe gebeten worden bist? Manchmal sind es vielleicht auch unterschwellige Erwartungen, die du spüren kannst.

Als feinsinniger, empathischer Menschen können wir sehr oft fühlen, wenn es unserem Gegenüber nicht gut geht oder was er oder sie benötigt für mehr Wohlgefühl. Darauf sind viele von uns programmiert: Zu helfen, selbst wenn es mitunter auch auf Kosten des eigenen Wohlgefühls geht.

Es kann in vielen Situationen hilfreich sein, die Bedürfnisse des Gegenübers spüren zu können. Allerdings kann es auch dazu führen, dass wir uns irgendwann ausgelaugt fühlen, wenn wir immer versuchen für andere da zu sein, aber nicht für uns selbst.

Warum tun wir das überhaupt?

Könnte es sein, dass wir auch etwas davon haben?

Bei all der Hilfe für andere fühlen wir uns trotz eigener Entbehrungen gut und wichtig. Danke ist ein schönes Wort. Gebraucht zu werden, ein schönes Gefühl. Wenn wir gebraucht werden, fühlen wir uns vielleicht auch geliebt.

Überdecken wir damit vielleicht auch eigene Schmerzen oder Defizite?

Hilfsbereitschaft lässt sich auch dafür nutzen, eigene Versäumnisse, nicht wahrgenommene Chancen, Ängste und fehlenden Mut zu entschuldigen. Wir verpassen das Leben und können es anderen in die Schuhe schieben, weil wir etwas für uns nicht tun konnten, um jemand anderem zu helfen.

Meist handelt es sich beim Helfersyndrom um erlerntes Verhalten. Das ist häufig kein wirkliches Spüren des anderen aus der eigenen Mitte und Kraft heraus, sondern um eigenen Schmerz auszuweichen und vorweg zu wirken. 

In dieser Podcastfolge erfährst du:

ob du vom Helfersyndrom betroffen bist

wie du nicht nur Empathie für die anderen, sondern auch für dich entwickeln kannst,

wie du wieder zu einem gesunden Maß an Empathie für dich UND für andere gelangen kannst

 

 

 

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