Autor: Samara

#108 So sensibel kann ich mich doch (nicht) zeigen

Wie du mit Angst vor Ablehnung und Zurückweisung umgehen kannst

Abgelehnt zu werden, bedeutet für uns oftmals einen Angriff auf unser Selbstwertgefühl, das sich (wie bei allen Menschen) in weiten Teilen aus der Anerkennung anderer Menschen nährt. Bleibt diese Anerkennung aus, fühlen wir uns unsicher und neigen dann dazu, uns anzupassen und unser Selbstwertgefühl sinkt. 

Wir haben es meist schon oft erlebt, dass wir uns ausgeschlossen gefühlt haben, anders und allein. Oder wir haben uns von anderen Menschen falsch beurteilt gefühlt. So etwas sitzt tief. So tief, dass wir mitunter unsere schönsten Ziele opfern, um dieser Angst nicht noch einmal ins Gesicht blicken zu müssen.

Die Angst vor Ablehnung behindert uns in vielen Lebensbereichen, zum Beispiel darin, unsere Meinung zu sagen, unangemessenes Verhalten zurückzuweisen, uns auf einen neuen Job zu bewerben, und und und … Wir sabotieren uns in vielen Lebensbereichen und erschweren uns das Leben. Zusätzlich kann es für uns besonders herausfordernd sein, dies zu verarbeiten, weil wir alle Gefühle (auch Schmerz, Angst und Trauer usw.) so intensiv erleben.

Dadurch beginnen wir nicht nur zu leiden sondern es geht auch so viel unseres Potentials verloren. Unsere Talente finden vielleicht keinen Ausdruck mehr – dabei scheint es, als ob es genau das Potential ist, was die Welt gerade bräuchte.

Was können wir tun?

Letztendlich ist die Annahme, dass wir immer abgelehnt werden das Ergebnis unserer Gedanken:

„Wenn ich dies und das tue / nicht tue, lehnt mich der andere ab“ ist reines Kopfkino,

weil wir gedanklich auf Erfahrungen zurückgreifen, die wir früher gemacht haben. Jetzt denken wir, dass sie sich zwangsläufig wiederholen müssen. Sie haben sich als allgemein gültige Wahrheiten, als Glaubenssätze, in uns verankert. 

Aber sind sie wirklich wahr?

UND:

Was wäre, wenn die Angst nicht da wäre?

Was würdest du dann tun, was du jetzt nicht tust? … vielleicht ein Instrument lernen, eine Fallschirmsprung machen , ein Buch schreiben, jemanden deine Liebe gestehen,oder oder oder …

In dieser Podcastfolge erfährst du, was die Hintergründe für dieses Verhalten sind und Inspirationen, gut damit umzugehen.

Buchtipp: Du musst nicht von allen gemocht werden: Vom Mut, sich nicht zu verbiegen      

von Ichiro Kishimi, Fumitake Koga

 

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#107 Wie du dein Nervensystem einfach und natürlich beruhigen kannst

Interview mit Sabrina Fox übers Barfußgehen

Sabrina Fox, Autorin, Moderatorin, und spirituelle Beraterin, startete vor einigen Jahren ein Experiment, dass ihr so viele Vorteile brachte, dass sie es nicht mehr beendete:

Barfuß gehen – und zwar zu jeder Zeit.

Für die meisten Menschen mit gesunden Füßen ist barfuß gehen eine Wohltat: Füße und Beine sind besser durchblutet, die durch Schuhabsätze verkürzten Sehnen werden gedehnt. Das Gehen auf nackten Sohlen aktiviert und stärkt wenig genutzte Muskeln im Fuß und unteren Bein. Beim Barfuß-Gehen erleben wir uns komplett, weil es durch die vielen Informationen, die über die Füße aufgenommen werden, nicht mehr möglich ist, sich im Kopf und den Gedanken zu verlieren.

Beim Barfußgehen werden unsere Füße wieder wach. Wir erleben unseren Körper wieder im harmonischen Ganzen und nicht abgetrennt in eine obere und eine untere Hälfte. Und das ist besonders für uns hochsensible Menschen sehr wertvoll, denn eines der wichtigsten Dinge für uns im täglichen Leben ist:

Erdung.

Je wilder die Zeiten und die äußeren Einflüsse, desto wichtiger ist es für uns, regelmäßig am Tag kurz inne zu halten und uns auf uns selbst  zu besinnen und auf die Erde, auf der wir alle leben. Durch das „Erden“ schenken wir unserem sensiblen Nervensystem, die so dringend benötige Ruhe. Je öfter wir es praktizieren, desto selbstverständlicher wird es. Und desto wohler fühlen wir uns auf dieser Welt.

Barfuß-Trainer Emanuel Bohlander sagt:

Barfußgehen ist für mich die logische Konsequenz. Wir sind evolutionär nicht mit Schuhen ausgestattet worden und Jahrtausende lang barfuß gegangen. Warum sollten wir also nicht auch heute auf unsere Füße vertrauen?“  

In diesem Interview erfährst du, was für Vorteile das Barfußgehen noch besitzt und warum es neben den äußeren Auswirkungen auch noch eine spirituelle Übung ist.

Das sagt Sabrina Fox selbst:

Seit Juli 2014 gehe ich barfuß. Zuhause, auf der Straße, in Flugzeugen, in Straßenbahnen, in Läden, in Museen, in Galerien, in Restaurants, auf Bühnen, auf Reisen, bei Regen und Schnee. Natürlich höre ich auf meinen Körper und wenn es meinen Füßen zu kalt ist, dann schütze ich sie. Doch selbst unter Null Temperaturen gehen noch für ein paar hundert Meter. Wer hätte das gedachte? Ich damals nicht.

Und nein, ich habe keine dicke Hornhaut. Diese bildet sich als Schutzfunktion gegen Reibung. Meine Füße reiben gegen nichts mehr. Als ich anfing immer barfuß zu gehen, fiel mir als erstes eine Sache auf: Die Welt ist voller unterschiedlicher Temperaturen und Bodenbeläge und es macht richtig Spaß, das zu entdecken. Jeder Schritt wird zum Abenteuer! …

Buchtipp: Sabrina Fox – Auf freiem Fuß: Ein Jahr ohne Schuhe?

Kontakt: sabrinafox.com

Kontakt: E-Mail: Buero[at]SabrinaFox.com

 

 

 

 

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#106 Hochsensibilität in Zeiten von Corona

Interview mit Viktoria Sawall

Probleme, Herausforderungen in Zeiten von Corona – und wie du gut damit umgehen kannst

Diese Zeiten sind neu für uns alle, oft herausfordernd und zum Teil erleben wir sie als bedrohlich.

Wir als feinsinnige Menschen nehmen mit unserer ausgeprägten Sensibilität nicht nur die eigenen Gefühle, oder die des unmittelbaren Umfelds wahr, sondern auch mitunter die des Kollektivs, der Gesellschaft. 

Mit unserem empfindlichen Nervensystem, das gerade dann überanstrengt ist, wenn zum Beispiel intensive Gerüche, laute Geräusche oder emotionale Stimmungen aus dem Umfeld auf uns einwirken. Deshalb ziehen wir uns oft zurück und suchen Stille, damit wir unser Nervensystem wieder beruhigen und uns selbst besser wahrnehmen können.

Gleichzeitig sehnen sich viele von uns zur Zeit immer wieder nach mehr nach Kontakten, obwohl wir früher viel öfter darüber nachgedacht haben, dass diese uns auch überfordern oder anstrengen.

Wie können wir mit diesen, zum Teil widersprüchlichen, Bedürfnissen in uns umgehen? Wie finden wir wieder zu uns selbst, wenn wir so intensiv die Stimmung und Energie um uns herum wahrnehmen?

Viktoria Sawall berichtet in diesem Interview von ihren Learnings als hochsensible Person in dieser Zeit und teilt in großer Offenheit ihre Erfahrungen mit uns.

Über Viktoria

Als hochsensible Person entdeckt Viktoria Schritt für Schritt, wie sie durch Zuhören Ihrer Sensibilität und Intuition ihre Lebensqualität wieder steigert. Dabei fällt ihr immer wieder auf, dass ihre Wahrnehmungen als Kind bereits alle Antworten innehatte und wusste was zu tun ist, damit sie gut mit sich umgeht. 

Erst nachdem sie ihre intensive Vielsinnigkeit und Hochsensibilität akzeptierte, traute sie sich über einige Umwege diesen Wahrnehmungen nachzugehen. 

Heute ist sie als Model zu buchen, interviewt spannende Menschen und dreht Videos, weil das zu ihrer Berufung gehört.

Ihre Empathie und hellsinnigen Wahrnehmungen setzt sie beruflich bei einer nationalen Personalberatung ein, für die intuitives Körperwissen Alltagswerkzeug ist. Sie fühlt sich endlich angekommen in einem Raum, in dem Sie aufblühen kann. 

Es liegt Viktoria am Herzen, uns daran zu erinnern, dass nur jeder für sich selbst die eigenen Rahmenbedigungen im Leben zum Blühen schaffen kann.

Hier findest du ihren Youtubekanal: Viktoria bei YouTube

und ihren Instagram-Account:  viktoriasawall

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#105 Hochsensibilität und das Paradiesgen

Interview mit Jutta Böttcher von Aurum Cordis

Kennst du das Paradiesgen?

Wir als sehr feinsinnige Menschen nehmen durch unsere Fähigkeit, eine tiefe Verbundenheit mit allem Lebendigen zu erleben sowie unseren großen Wahrnehmungsfähigkeiten, die Welt sehr umfangreich und vielschichtig war – und damit auch viele Missstände. Gleichzeitig wissen wir, dass eine bessere Welt möglich ist, weil wir in uns oft auch schon die Verbesserungsideen tragen.

Jutta Böttcher von Aurum Cordis bezeichnet den Wunsch der Hochsensiblen, an einer Verbesserung der Welt mitzuwirken, als “Paradies-Gen”. Es ist das, was uns antreibt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Es lässt uns auf der Suche nach unserer Lebensaufgabe und -vision nicht ruhen, bis wir unsere Bestimmung leben und unseren Teil dazu beitragen. Mitunter empfinden wir eine große innerliche Dringlichkeit, an einer Veränderung der gesellschaftlich vorhanden Umstände mitwirken zu wollen. Es ist das, was uns antreibt und uns auch aus Krisen heraushelfen kann.

Die Arbeit an der Verwirklichung der persönlichen Lebensvision hilft uns, die Erfahrung von Lebenssinn zu machen – womit sich uns durch die Hochsensibilität ein enormes Kraftpotential zeigt, was wir alle jeder Zeit in uns tragen.

In diesem Interview berichtet Jutta Böttcher von ihren langjährigen Coachingerfahrungen mit hochsensiblen Menschen und den Auswirkungen, die das Paradiesgen mit sich bringt.

Jutta Böttcher, seit 2008 Gründerin und Geschäftsführerin und von Aurum Cordis, dem bundesweit ersten Kompetenzzentrum für Hochsensibilität in Buxtehude. Ihre vielseitigen Kompetenzen bringt sie ein als:

Buchtipp:

Fachbuch Hochsensibilität: Worauf es in der Begleitung Hochsensibler ankommt

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#104 Durch Sensibilität in die eigene Leuchtkraft

Interview mit Nina Muigg über das natürliche Mensch-Sein und Manifestation

Kann Hochsensibilität genau der Schlüssel sein, der uns aus tiefem Schmerz und Krisen heraushilft?

Nina Muigg war früher ein sehr schüchternes, sensibles Kind, dass sich oft völlig fehl auf der Welt gefühlt hat, bis sie durch eine Krise begann, sich selbst in ihrem Innern wieder wahrzunehmen – mit Hilfe ihrer Sensibilität. Diese Krise, die sie bewusst annahm und bejahte, half ihr, ihre eigene, natürliche und sensitive Leuchtkraft wieder zu entdecken. Seither inspiriert sie andere Menschen durch Online-Kongresse, Videos und Texte, sich wieder an das natürliche Mensch-Sein zu erinnern und sich der eigenen Leuchtkraft im Innern bewusst zu werden.

Nina´s Vision:

„Jetzt ist die Zeit, um Deine Vision zu manifestieren. Wir sind dafür verantwortlich, wie sich diese Welt verändert. In welche Richtung es geht. Sei Dir Deiner Selbst wieder bewusst. Habe den Mut Dich zu zeigen. Stehe für Deine Werte ein. Kommuniziere klar und direkt. Setze Grenzen, wo Grenzen erforderlich sind. Sage klar, womit Du NICHT einverstanden bist und was Du willst.“

Das sagt sie selbst:

Mein Name ist Nina Muigg.

Das Leben ist für mich eine vielseitige Reise, auf der mir Herausforderungen begegnen, die ich zum Wachsen nutze. Hierfür bin ich bereit alles zu sehen, nicht nur das „Feine“. Zu meinen höchsten Zielen gehören der bewusste Aufbau, das Lenken und Nutzen meiner Lebenskraft, das Erforschen unterschiedlicher Bewusstseinszustände sowie ein besserer Umgang mit dem männlichen & weiblichen Prinzip. Ich will meine Manifestationskraft für eine bewusste Menschheit einsetzen, die ihren Ursprung erkannt und den Zugang zum Wesenskern mit allen Fähigkeiten wieder freigelegt hat.

Kontakt:

 

Das Video zum Thema Abgrenzung findest du auch hier:

Hochsensibel-Lounge – Wie du dich empathisch abgrenzen und Stopp sagen kannst

Empathisch abgrenzen

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#103 Helfersyndrom – zu empathisch für andere?

Fühlst du dich manchmal wie ein Kummerkasten?

Spürst du was andere Menschen brauchen und hast schnell den Impuls zu helfen? Noch bevor du um Hilfe gebeten worden bist? Manchmal sind es vielleicht auch unterschwellige Erwartungen, die du spüren kannst.

Als feinsinniger, empathischer Menschen können wir sehr oft fühlen, wenn es unserem Gegenüber nicht gut geht oder was er oder sie benötigt für mehr Wohlgefühl. Darauf sind viele von uns programmiert: Zu helfen, selbst wenn es mitunter auch auf Kosten des eigenen Wohlgefühls geht.

Es kann in vielen Situationen hilfreich sein, die Bedürfnisse des Gegenübers spüren zu können. Allerdings kann es auch dazu führen, dass wir uns irgendwann ausgelaugt fühlen, wenn wir immer versuchen für andere da zu sein, aber nicht für uns selbst.

Warum tun wir das überhaupt?

Könnte es sein, dass wir auch etwas davon haben?

Bei all der Hilfe für andere fühlen wir uns trotz eigener Entbehrungen gut und wichtig. Danke ist ein schönes Wort. Gebraucht zu werden, ein schönes Gefühl. Wenn wir gebraucht werden, fühlen wir uns vielleicht auch geliebt.

Überdecken wir damit vielleicht auch eigene Schmerzen oder Defizite?

Hilfsbereitschaft lässt sich auch dafür nutzen, eigene Versäumnisse, nicht wahrgenommene Chancen, Ängste und fehlenden Mut zu entschuldigen. Wir verpassen das Leben und können es anderen in die Schuhe schieben, weil wir etwas für uns nicht tun konnten, um jemand anderem zu helfen.

Meist handelt es sich beim Helfersyndrom um erlerntes Verhalten. Das ist häufig kein wirkliches Spüren des anderen aus der eigenen Mitte und Kraft heraus, sondern um eigenen Schmerz auszuweichen und vorweg zu wirken. 

In dieser Podcastfolge erfährst du:

ob du vom Helfersyndrom betroffen bist

wie du nicht nur Empathie für die anderen, sondern auch für dich entwickeln kannst,

wie du wieder zu einem gesunden Maß an Empathie für dich UND für andere gelangen kannst

 

 

 

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#102 Hochsensibilität und Natur

Wie du dich verbunden fühlen kannst

Wir sind Natur. Sie ist unser Ursprung. Hier finden wir Ruhe und Kraft, Orientierung und zu uns selbst. Frische Luft, den Duft nach Erde, Pflanzen und Holz beruhigt und erden uns. Besonders für unser Nervensystem kann die Natur reiner Balsam sein.

Natur tut uns gut. Und das nicht nur wegen Entspannung.

Nichts senkt den Stresslevel zuverlässiger als der Aufenthalt in freier Natur. Wer sich draußen bewegt, baut Ärger, Anspannung und Stress schneller und nachhaltiger ab.

Wer Waldluft bewusst einatmet, verbindet sich laut der Achtsamkeitstheorie mit der Waldatmosphäre. In der Abgeschiedenheit der Natur leert sich unser Geist. Wir können dort so viel wunderbares, stärkendes wahrnehmen wie den Duft des Waldbodens, Kontraste aus Licht und Schatten, das Gefühl kühler Luft auf der Haut, Vogelstimmen und Blätterrauschen.

Sobald wir uns auf diese Eindrücke konzentrieren, können wir aus den Gedanken im Kopf ins reine Sein gelangen. Zukunft und Vergangenheit können in den Hintergrund treten. Dazu gibt es ein wunderbares Video auf Youtube von Vic Toria mit dem Titel:

Elfe hat Waldentzug

Beim Blick in die freie Natur kommen wir in Kontakt mit unserer eigenen Freiheit. Grün beruhigt den Geist und erfüllt uns nach einem langen Winter mit Zuversicht. Der Blick auf die glatte Oberfläche eines Sees verhilft uns zu mehr Ruhe.

Das liegt auch daran, dass die Natur uns einen Raum ohne Urteil bietet. Wir werden hier nicht bewertet, sondern können einfach wir selbst sein und JA zu uns und unserem Wahrnehmungstalent sagen und fühlen.

 

Sandra Schilling Engi ist Expertin für Wald und Natur und inspiriert Menschen mit ihrem Podcast: Kraftbaum. Viele Themen rund um Natur, Mensch & Gesundheit stehen im Mittelpunkt der einzelnen Podcastfolgen und viele inspirierende Interviews.

Ihren Podcast findest du hier: Podcast: Kraftbaum

Auf ihrer Webseite findest du auch eine Kontaktmöglichkeit.

 

 

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#101 Hochsensibilität ist NICHT das Problem – Teil 3

Überfordernde, intensive Gefühlswelt und wie du damit umgehen kannst

Als feinsinnige Menschen erleben wir die Welt mit einer intensiven emotionalen Komponente. Unsere Fähigkeit, viel wahrzunehmen und komplexe Zusammenhänge zu erfassen, geht mit der Fähigkeit einher, emotionale Tiefe zu erleben. Wir empfinden Gefühle oft sehr vielschichtig, extrem und tief.

Diese emotionale Seite der Hochsensibilität wird häufig als Problem dargestellt. Dabei liegt die Ursache für die Schwierigkeit im Umgang mit emotionaler Intensität nicht an unserem Wahrnehmungstalent, sondern in unserem Umgang damit oder auch in traumatischen Erlebnissen. Unsere Bewertung der Gefühle kann dabie das größte Problem sein.

Die Art, wie wir die Welt wahrnehmen, kann auch besonders positiv betrachtet werden, wenn wir die Wirklichkeit durchdringend, lebendig, ganzheitlich, komplex und äußerst eindruckvoll erleben. Und genau so können wir den gleichen Zustand beklagen.

Diese emotionale Intensität zeigt sich zum Beispiel in starken Gefühlsschwankungen, so dass positive und negative Gefühle zusammen überwältigend erlebt werden. Schwankungen wie himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt können rasch aufeinander folgen. Vielschichtige Emotionen, die mit Leichtigkeit von einem Gefühl zum nächsten springen und eine ausgeprägte Empathie, machen es uns mitunter schwer, eine stabile positive Grundstimmung zu halten. Zudem birgt die Empathie die Gefahr, sich mit den Gefühlen anderer Menschen zu identifizieren und nicht mehr zu wissen, welche Gefühle nun die eigenen sind und welche zu anderen Menschen gehören.

Alles tiefer und intensiver als andere zu fühlen bedeutet für viele Menschen ein Fluch. Das muss nicht sein, wenn wir unsere Glaubensmuster und Ursachen dafür überprüfen.

In dieser Podcastfolge erhälst du dazu Inspirationen, Informationen und Tipps:

      Für mehr Verständnis zum Thema Trauma, kannst du diese Seite besuchen:

       Was ist Trauma? Was ist ein Trauma überhaupt und bist du vielleicht selbst tief innen traumatisiert?

       

      Das Buch zum Thema Medialität gibt es jetzt auch als Taschenbuch:

      Medialität – Deine natürlichen Superkräfte: Drittes Auge, Aura lesen, Intuition und mehr für die tägliche Praxis

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      #100 Das JA für deine Sensibilität

      Wie du deine Feinsinnigkeit lieben lernen kannst

      Seit einhundert Podcastfolgen gibt es nun schon viele Themen rund um die bereichernden Seiten der Hochsensibilität mit Inspirationen, Lösungen, wunderbaren Menschen und wie du damit das JA für dich und das Leben wahrnehmen kannst.

      Vielen Dank, dass wir gemeinsam diese Reise machen und uns gegenseitig inspirieren!

      In dieser besonderen Podcastfolge erzählen Stefanie und Christiane von den geliebten Aspekten ihrer Feinsinnigkeit und laden dich ein, auch von deinen prersönlichen Highlights der Hochsensibilität zu berichten.

      Wenn du dein Wahrnehmungstalent wertschätzst, fällt dir das JA für dich leichter!

      Was für Vorteile gibt es für dich?

      Zu unseren Schätzen zählen für uns die große Wahrnehmungs- und Empfindsamkeit. Manche verfügen über ein absolutes Gehör. Andere können auf Anhieb eine weit entfernte Geruchsquelle identifizieren.Unser feines Gespür für Lebewesen, Beziehungen und Verbindungen, für Dinge, Situationen und Entwicklungen. Daraus ergibt sich unser Sinn für Schönheit, Ganzheitlichkeit und einem harmonischen Miteinander, mit dem wir unser Umfeld inspirieren und bereichern können.

      Unsere besonderen Sinneswahrnehmungen im zwischenmenschlichen Bereich sind ein besonderer Goldschatz. Wir brauchen Menschen mit Mitgefühl, denn Einfühlungsvermögen ist eine wichtige Gabe u. a. in zwischenmenschlichen Beziehungen, in sozialen, medizinischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen für eine menschlichere Welt. Wir gelten als Seismographen der Gesellschaft, die frühzeitig auf Missstände aufmerksam werden und neue, bessere Lösungen anbieten möchten.

      Kreative und Künstler sind meist hochsensibel. Sie können sich in Sphären versetzen, die manch Anderem verschlossen bleiben. Aber nicht nur sie profitieren von der besonderen Wahrnehmung und Vorstellungskraft. Auch Wissenschaftler, Entdecker und Erfinder brauchen sie.

      In dieser Folge feiern wir das Thema mit all dem, was es Schönes für uns bereithält:

      sinnlich sein

      intensiv fühlen

      Berührt sein

      Sexualität

      intensiv genießen können

      Medialität

      Kreativität

      Nähe herstellen durch Empathie und Verbundenheit

      Und was liebst du an deiner großen Feinsinnigkeit?

      Ebooktipp: Medialität – Deine natürlichen Superkräfte: Drittes Auge, Aura lesen, Intuition und mehr für die tägliche Praxis Kindle Ausgabe

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      #99 Hochsensibilität – Dein Talent, um innere Führung wahrzunehmen

      Interview mit Vivian Dittmar über das innere Navi

      Unter den vielen Gedanken, die dir täglich im Kopf herumgehen, verbergen sich Informationen, die eine andere Qualität haben. Ich nenne sie transrationale Gedanken. Durch sie offenbart sich unser inneres Navi. Leider haben die meisten Menschen nie gelernt, diese zu erkennen und gut mit dem rationalen Verstand zu verknüpfen. Das führt zu Orientierungslosigkeit, Schwierigkeiten bei der Entscheidungsfindung oder einem diffusen Gefühl, nicht auf Kurs zu sein.“  Vivian Dittmar

      In diesem wunderbaren Interview mit der hochsensiblen Vivian Dittmar lernst du die verschiedenen Aspekte unseres inneren Navis kennen. Sie geht dabei auch auf unsere Besonderheiten als feinsinnige Menschen ein. Es ist Vivian ein Anliegen, Menschen mit sich selbst in Kontakt zu bringen, damit sie den Wandel, der gerade geschieht, positiv mitgestalten können.

      Die innere Führung setzt sich aus fünf verschiedenen Instanzen zusammen, wovon die Intuition eine ist. Eine ist auch unser rationaler Verstand. Kopf und Bauch haben beide ihre Berechtigung und wir können lernen, es zu verbinden.

      Unser Herz ist eine eigene Instanz und hütet das Wissen des Wahren, Gutem und Schönem in der Welt.

      Die Inspirationen liefert uns unsere Eingebungen und die Absicht hilft uns, uns im Leben auszurichten. Sie geht oft mit einer Entschlossenheit einher.

      Um all diese Instanzen erspüren und unterscheiden zu können, müssen wir emotional in uns aufräumen und uns selbst in unserem Körper fühlen – dann sind wir im „Ganzkörper-Denken“ und erleichtern unser Leben damit enorm.

       

      Buchtipp: Das innere Navi – Wie du mit den fünf Disziplinen des Denkens Klarheit findest:

      Vivian Dittmar: Das innere Navi – Wie du mit den fünf Disziplinen des Denkens Klarheit findest: Wie Intuition, Inspiration, Herzintelligenz und Absicht mit der Ratio zusammenspielen

       

      Kontakt:

      Webseite: https://viviandittmar.net

       

       

       

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